2015_4_20 Gestern, Sonntag, war ich bei Gisela, sie schlief und brauchte längere Zeit, bis sie mich erkannte, beim Atmen wieder stärkere Geräusche, kein Sprechen, aber Nicken, ob wir gleich rausgehen. Der Pfleger (neu, später sagte mir G. „der kann fies sein“) kam auch bald. Wir waren bei windigem, kühlen Sonnenschein fast zwei Stunden auf dem Kelterweg an den verschiedenen Bänken. G. schlief meistens und ich beobachtete die Mauereidechsen, die in unterschiedlichen Farben und Größen aus den Ritzen der Mauer in die Sonne kamen. Gegen halb vier haben G und ich uns eine Banane geteilt.
Im Zimmer wieder ins Bett, Pfleger schweigsam, ich habe mich ein bisschen um die vertrockneten Blumen gekümmert, dann auch erst ohne reden ruhig am Bett gesessen, aber so nach und nach hatte G wieder eine Stimme und wir haben die letzte Stunde relativ viel erzählt, auch mit Tanja konnte sie am Telefon reden. Anfangs gingen ihre Themen durcheinander (ein Fremder hätte G für dement gehalten) aber dann war sie klar u realitätsbezogen u wir haben uns fröhlich verabschiedet.
Ich habe meinen nächsten Besuch für den 1.Mai in den Kalender eingetragen, das kann aber auch 2. oder 3. sein;
am Sa. 25.4. wollen Irmi u Helga Biem kommen.
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