am Sonntag, 8.März war Renate bei Gisela. Ich war um halb zwölf da,
Gisela sollte ins Esszimmer geholt werden, sagte aber "nein,
Bistro". Also haben wir im Bistro gegessen, zu zweit eine Portion
Nürnberger Rostbratwürstchen mit Kraut, und jede ein Glas O-saft.
Kurz nach halb eins wollte sie nicht ins Bett, sondern nach draußen.
Es war warm u sonnig.
Wir sind bis halb drei auf dem Aspenweg gewesen, auf den
verschiedenen Bänken u haben viele Spaziergänger und interessante
Hunde gesehen, zeitweise auch gedöst. Im Zimmer um viertel vor drei
wollte sie auch noch nicht ins Bett sondern ins Bistro, wo wir auch
trotz Sonntagsfülle einen Platz bekamen u Kaffee u Schokotorte.
Viertel vor Vier wurde sie dann von Stefan (Morweiser) ins Bett
gelegt und er meinte auch, dass ihr die frische Luft gut getan
hätte. Tanja u Doro riefen an. Wenn ich nahe bei ihr sitze, können
wir uns unterhalten, dann gelingt es ihr auch öfter, Worte laut zu
sprechen, aber das meiste muss man ihr am Mund ablesen u ist nur
gehaucht.
Um halb sechs kam das Abendbrot, ein großer schön angerichteter
Teller mit Lachs- und Käseschnittchen, Meerettichsahne, Achteln von
gekochtem Ei, Weintrauben, einer Schale Quark u Honig u einer Schale
Apfelmus. Erst wollte G. nichts essen, hat dann aber doch den Lachs
vollständig, Trauben und den halben Quark gerne gegessen.
Um halb sieben musste ich zum Zug.
Zu Tanjas Bericht möchte ich noch sagen: es stimmt, dass G. z.Zt.
gerne mehrere Leute um sich hat, obwohl sie nicht
reden kann. Sie beobachtet und hört gerne mit, was geredet wird. Das
heisere Atemgeräusch ist fast weg.
Ich habe meinen nächsten Besuch für
Samstag, 21.3.
eingetragen, kann aber auch tauschen, wenn Jemand lieber an diesem
Samstag käme.
Man kann übrigens auch wieder anrufen und auf den
Anruf-Beantworter sprechen, Gisela hört mit. Wenn man kommt
und sieht, dass alte Anrufe gespeichert sind (die Anzahl steht unten
in rot auf der Basisstation) möchte sie gerne, dass die gelöscht
werden, Anleitung dazu liegt unter der Basisstation.