Montag, 30. März 2015


Liebe Renate,

Irmi und ich haben uns  auf Tanjas Anregung hin, Gisela zu zweit zu besuchen, gestern Samstag 28.3.  im Wohnstift getroffen. Wir haben einen langen Spaziergang in die Weinberge gemacht bei relativ gutem Wetter. Für das Bistro hatte Gisela dann keine Kraft mehr. Sie hat dann aber im Bett Kaffee getrunken und Mango gegessen und allmählich hat ihre Stimme auch wieder ein bisschen mehr Ton bekommen. Unser Fazit war, dass dieser Besuch zu zweit keine schlechte Idee war, wenn auch nicht ganz klar wurde, ob Gisela ihn besser fand als einen Einzelbesuch.

Dir und den Deinen wünsche ich gute Osterfeiertage. Ich werde dann ja wieder im Blog lesen, wie Dein Besuch in Neustadt verlaufen ist. Viele Grüße von Helga

Sonntag, 22. März 2015

Gisela lässt Euch Alle grüßen! Das hat sie mir gestern deutlich gesagt. Sie hat wie schon lange nicht mehr viel und verständlich gesprochen und gefragt. Als ich ihr sagte, wie gut ich das fände, meinte sie "die Logopädin war ja auch gestern da" und außerdem habe sie die Bronchitis jetzt weitgehend überwunden und hoffe, dass  noch mehr (an Fähigkeiten) wieder zurückkäme. Leider kommen für die Logopädin jetzt schon wieder die Ferien u eine Vertretung gibt es nicht.  Weil das Wetter unfreundlich war, sind wir nur eine Stunde draußen gewesen und haben die Besucher vom Gimmeldinger Mandelblütenfest bedauert, aber die Shuttelbusse waren eifrig und nicht leer. Wir waren im Bistro und haben zusammen ein Stück Mandarinentorte genossen und im Zimmer dann noch Mango. Sie freut sich auf Martin u Antje, die am Ostersamstag mit G. ins Panoramacafe wollen (vielleicht auch zum Mandelbaum am Picknickplatz, der dann in voller Blüte stehen wird!) Am Karfreitag will ich wieder bei G. sein.
Über Telefongrüße freut sie sich, man muss nur ziemlich lange klingeln lassen, bis sich der Anrufbeantworter einschaltet.

Dienstag, 10. März 2015

am Sonntag, 8.März war Renate bei Gisela. Ich war um halb zwölf da, Gisela sollte ins Esszimmer geholt werden, sagte aber "nein, Bistro". Also haben wir im Bistro gegessen, zu zweit eine Portion Nürnberger Rostbratwürstchen mit Kraut, und jede ein Glas O-saft. Kurz nach halb eins wollte sie nicht ins Bett, sondern nach draußen. Es war warm u sonnig.
Wir sind bis halb drei auf dem Aspenweg gewesen, auf den verschiedenen Bänken u haben viele Spaziergänger und interessante Hunde gesehen, zeitweise auch gedöst. Im Zimmer um viertel vor drei wollte sie auch noch nicht ins Bett sondern ins Bistro, wo wir auch trotz Sonntagsfülle einen Platz bekamen u Kaffee u Schokotorte. Viertel vor Vier wurde sie dann von Stefan (Morweiser) ins Bett gelegt und er meinte auch, dass ihr die frische Luft gut getan hätte. Tanja u Doro riefen an. Wenn ich nahe bei ihr sitze, können wir uns unterhalten, dann gelingt es ihr auch öfter, Worte laut zu sprechen, aber das meiste muss man ihr am Mund ablesen u ist nur gehaucht.
Um halb sechs kam das Abendbrot, ein großer schön angerichteter Teller mit Lachs- und Käseschnittchen, Meerettichsahne, Achteln von gekochtem Ei, Weintrauben, einer Schale Quark u Honig u einer Schale Apfelmus. Erst wollte G. nichts essen, hat dann aber doch den  Lachs vollständig, Trauben und den halben Quark gerne gegessen.
Um halb sieben musste ich zum Zug.

Zu Tanjas Bericht möchte ich noch sagen: es stimmt, dass G. z.Zt. gerne mehrere Leute um sich hat, obwohl sie nicht reden kann. Sie beobachtet und hört gerne mit, was geredet wird. Das heisere Atemgeräusch ist fast weg.
Ich habe meinen nächsten Besuch für Samstag, 21.3. eingetragen, kann aber auch tauschen, wenn Jemand lieber an diesem Samstag käme.
Man kann übrigens auch wieder anrufen und auf den Anruf-Beantworter sprechen, Gisela hört mit. Wenn man kommt und sieht, dass alte Anrufe gespeichert sind (die Anzahl steht unten in rot auf der Basisstation)  möchte sie gerne, dass die gelöscht werden, Anleitung  dazu liegt unter der Basisstation.  

Montag, 9. März 2015

Liebe Freunde und Familie,
Vielen Dank an alle die mich so lieb begleited haben waerend meines kurzen trips in Deutschland. Alles, Flug und trip  hat sehr gut geklappt.

Vielen Dank an alle die sich so lieb um die Mama kuemmern. Sie freut sich sehr ueber Besuch und Abwechslung.

Alles in Allem geht es ihr den Umstaenden entsprechend gut. Die Pflege schien mir gut. Sie hat keine Schmerzen, keine Wunden stellen,…
Als ich sie fragte wie es ihr geht sagte sie: “den Umstenden Entsprechend ok. Andere sind noch schlechter dran.”
Sie freut sich wenn Leute um sie sind. Besuch ist gut zu mehreren, so dass man sich unterhalten kann und sie hoert zu. Man kann sie ja auch ins Gespraech mit einbeziehen.
Sie versteht alles und hoert sehr gut, kann sich jetzt aber zunehmend schlechter verstaendlich machen. Ja oder Nein geht gut mit leichtem Nicken oder Kopf schuetteln.

Wenn ihr einen Pfleger braucht um sie in den Rollstuhl zu bekommen, ruft x3060 an von ihrem Telefon, oder dem Telefon and der Station (on der linken Seite). Das klingelt am Telefon was der Pfleger an sich hat.
Ihrer Druecker am Bett loest sehr oft aus, deshalb besser direkt anrufen oder direkt einem Pfleger bescheit sagen.

Die Mama verliert Gewicht, weil sie nicht genug isst und trinkt um ihr Gewicht zu erhalten. Deshalb, wenn ihr da seit, fragt sie ob sie Wasser oder Tee oder Kaffee moechte. Sie hat Wasser oder Tee normalerweise in einer Schnabeltasse am Bett. Das kann auch mal Frisch nachfuellen. Sie hat auch gerne einen Kaffee. Nescafe und Tee ist am “sideboard” im Eingang; Tassen und Vasen sind im sideboard rechts unten.

Sie freut sich wenn man ein bischen gemuetlich zusammen sitzt, noch was zusammen trinkt oder isst. Sie hat gerne pralinen oder auch Mandarinen stueckchen. Die kann sie gut kauen. Sie isst nur kleine portionen, daher ist oeffters was trinken und essen gut. Sie ist dann schnell satt und das kauen ist auch anstrengend.

Soweit fuer heute, liebe Gruesse, Tanja

Sonntag, 1. März 2015

Nach einem spannenden Samstag war es auch heute ein sehr erfüllter 
Sonntag für Gisela.
Am Samstag wurde Tanja von ihrer Kusine Dorothea am Flughafen abgeholt 
und Gisela erblickte nach dem Mittagschlaf nicht nur ihre Tochter Tanja 
sondern auch noch die drei Kinder ihrer Schwester , Dorothea, David und 
Sophie.
Wie gestern gab es auch heute Spaziergänge nach draußen und längere 
Zeiten im Bistro, heute mit Martin, Antje u Luna, Renate und Tanja, und 
dann mit Jan und Robin; bis Gisela um 18 Uhr an ihren Abendbrottisch 
musste und ab 18:30 h nur noch Tanja bei ihr blieb.
  Beide Tage waren sichtlich eine große Freude für Gisela und wir alle 
sind auch froh, dass ihre Kräfte so stabil waren.
Serengeti-Fotos und Grüße von Joachim sind auch angekommen.