Gestern war ich bei Gisela. Sie schien erkältet, bzw. hatte ein lautes
Atemgeräusch (ähnlich wie Schnarchen), was aber nicht weiter bedenklich
wäre; sie stört es nicht und man gewöhnt sich dran. Interessanterweise
war es aber in der 2.Hälfte des Nachmittags nicht mehr. Von 11h bis
halb zwölf eine Runde im Kriegergarten, wo Bäume u Sträucher geschnitten
sind und jetzt mehr Sonne ist und auch ein Specht war sehr aktiv.
Mittagessen u langer Mittagschlaf. Von 15 bis 16 Uhr in den Weinbergen
bei frühlingshafter Sonne. Wir trafen zweimal Bekannte, die sie
ansprachen, aber ich glaube, sie hat sie nicht erkannt. Draußen hat sie
gar nicht gesprochen, aber immer schön mit der Hand gezeigt, wo es
weiter gehen sollte. Wir haben uns dann erst zwischen 16:30 und 18:30
unterhalten können und das meiste muss man ihr vom Mund ablesen. Sie
meinte, es müsste doch für mich hier sehr langweilig sein, aber ich habe
bzw. wir haben uns nicht gelangweilt. Sie kann Dinge erzählen, die nur
in ihrer Phantasie existieren, aber sie scheint nicht unglücklich und
fragt auch nach Leuten, die wir gemeinsam kennen (Elsbeth z.B). Als ich
ging sagte sie "und vielen Dank für den schönen langen Besuch" und war
gut zu verstehen.
Was einerseits froh macht und andererseits doch traurig.
Sonntag, 15. Februar 2015
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