Tanja und die drei Hillingshäuser Kinder von Renate haben heute mit Gisela einen kleinen Ausflug in den Park gemacht.
Samstag, 28. Februar 2015
Donnerstag, 26. Februar 2015
Montag, 23. Februar 2015
Freitag, 20. Februar 2015
Günstige Zeiten sind 11:30 bis 12h, nachmittags 14:30 oder 17:30 bis ca. 18h.
Am Sonntag, 22.2. kommen Martin u Antje zu Besuch.
Renate
Sonntag, 15. Februar 2015
Gestern war ich bei Gisela. Sie schien erkältet, bzw. hatte ein lautes
Atemgeräusch (ähnlich wie Schnarchen), was aber nicht weiter bedenklich
wäre; sie stört es nicht und man gewöhnt sich dran. Interessanterweise
war es aber in der 2.Hälfte des Nachmittags nicht mehr. Von 11h bis
halb zwölf eine Runde im Kriegergarten, wo Bäume u Sträucher geschnitten
sind und jetzt mehr Sonne ist und auch ein Specht war sehr aktiv.
Mittagessen u langer Mittagschlaf. Von 15 bis 16 Uhr in den Weinbergen
bei frühlingshafter Sonne. Wir trafen zweimal Bekannte, die sie
ansprachen, aber ich glaube, sie hat sie nicht erkannt. Draußen hat sie
gar nicht gesprochen, aber immer schön mit der Hand gezeigt, wo es
weiter gehen sollte. Wir haben uns dann erst zwischen 16:30 und 18:30
unterhalten können und das meiste muss man ihr vom Mund ablesen. Sie
meinte, es müsste doch für mich hier sehr langweilig sein, aber ich habe
bzw. wir haben uns nicht gelangweilt. Sie kann Dinge erzählen, die nur
in ihrer Phantasie existieren, aber sie scheint nicht unglücklich und
fragt auch nach Leuten, die wir gemeinsam kennen (Elsbeth z.B). Als ich
ging sagte sie "und vielen Dank für den schönen langen Besuch" und war
gut zu verstehen.
Was einerseits froh macht und andererseits doch traurig.
Sonntag, 8. Februar 2015
Liebe Renate, Kurzer Bericht von Irmi: heute, Sonntag 8. Februar, war ich bei Gisela. Von 14 - 15.45 Uhr. Es geht ihr gerade nicht sehr gut. Ich hatte den Eindruck, dass sie erkältet ist - und diesem meinen Eindruck widersprachen weder Stefan noch eine andere Pflegerin. Gegen 15.30 Uhr kam auch Dr. Loeser zu ihr und gleich darauf bekam sie Medikamente. Es ist also gut für sie gesorgt. Sie schlief etwa alle 10 Minuten ein, wachte dann aber auf, sie hatte ja Besuch. Ihre Versuche, mit mir zu reden, waren leider nicht erfolgreich, weil ihre Stimme nicht kam, trotz aller Versuche. Sie trank und aß ein wenig, vor allem von der Mango. Ich las ihr ein Gedicht von Morgenstern vor und begriff, dass sie mich zu ihren Büchern schickte, um ihre beiden Gedichtbände nach noch mehr Morgenstern abzusuchen, was auch gelang. Zum Zuhören und Amüsieren brauchte sie ja keine laute Stimme. Dann noch ein bisschen Haseks Syejk. Das war dann für heute genug. Ich hoffe, dass sie bald die Infektion überwunden hat. Wie geht es dir, Renate, heute Abend? Ich wünsche Dir einen guten Abend und eine erholsame Nacht und schnelle Gesundung und grüße Dich herzlich, Irmi