Logopädie
Gisela soll Logopädietherapie bekommen, anfang des jahres war auch eine Therapeutin bei ihr, dann hatte die Ferien, dann war Gisela fast überhaupt nicht zu verstehen, im September schrieb ich eine mail an Frau Stahl(Stationsleitung), wie das mit der Logotherapie wäre, keine Antwort. Im Oktober fragte ich telefonisch bei Frau Stahl an (und erreichte sie auch!), sie wußte von keiner mail und auch nichts von Giselas Logotherapie, war aber sehr nett und freundlich und „wollte sich kundig machen“. Als ich dann freitags da war, war Frau Stahl nicht da, aber Stefan Morweiser (Leitungsvertretung), wusste von nichts, „wollte sich aber kundig machen“. 14 Tage später waren beide nicht da, aber ein neuer Pfleger „weiß von nichts“ „will sich aber kundig machen“. Gisela sagt, dass ein Rezept da wäre, aber keine Logopädin.
Als ich abends schon im Weggehen bin, fällt mir ein Zettel auf, mit einer TelefonNr., ich schreibe sei schnell ab und auch einen unleserlichen Namen, komme mir fast eine Spionin vor (Gisela wird gerade schon gefüttert und beachtet mich nicht, der Pfleger ist sowieso mit dem Rücken zu mir).
Am nächsten Tag zu Hause stelle ich fest, dass es die TelNr. einer Logopädin ist, ich rufe an und bitte per Anrufbeantworter um einen Rückruf. Das war am Samstag. Heute (Dienstag) rief eine nette Logopädin an und ist Giselas Logopäd.Therapeutin und bestätigt, dass sie Dienstags um 10 bei Gisela sei, aber heute nicht, weil Ferien, aber nächste Woche am 4.11. habe sie Gisela im Kalender.
Was mit dem Rezept gelaufen sei, weiß sie auch nicht, aber es sei vor einiger Zeit kein Rezept gekommen und deshalb habe auch keine Therapie stattgefunden. Nun sei aber das Rezept da.
Sie hat aber auch berichtet, dass G.sich freut wenn sie kommt und dass sie auch motiviert mitmache, in Bergzabern hatten die Therapeuten ja mehrheitlich geklagt, dass G. Keine Motivation zeige.
Soviel zum Thema Kommunikationsabläufe in der Pflege !
Dienstag, 28. Oktober 2014
Samstag, 25. Oktober 2014
Am Freitag, 24.10. kam ich kurz vor 12h im Stift an, Gisela schon beim
Essen, ich auch kurz ins Bistro, um viertel vor eins wollten wir eine
Ruhepause einlegen, das wurde dann aber eine ganze Stunde Schlaf, also
erst kurz vor 2h raus in die Sonne auf den schönen Weinlagenweg bis
Gimmeldingen.Wenn ich den Rollstuhl an einer Bank parke, können wir uns
gut unterhalten, Gisela war auch recht gut im Reden. Um halb 5 wieder im
Stift, Kaffee und Weintrauben, dann mein Laptop, aber das Video von
Mikels Marching Band konnten wir nicht ansehen, weil das Stift noch kein
WLAN hat.
Dafür haben wir alte u neuere Familienfotos anschauen können, auch an Günter gedacht, der zur gleichen Zeit in seiner Ausstellung in Berlin, anwesend und lesend war. Ich habe zwei neue Pflegekräfte kennengelernt, die sehr freundlich waren und versprachen, die Anregungen bzgl Kalender umdrehen, CD einlegen und Bett anders stellen aufzunehmen, bzw. weiterzuleiten, mal sehen. Wegen der Logopädie wusste keiner was, obwohl das auch schon mehrfach versprochen war "man wolle sich kundig machen".
Es war aber im Ganzen ein schöner Nachmittag und Gisela läßt ALLE grüßen.
Renate
PS: zum neuen Telefon sagte sie "man soll mich mit den neumodischen Sachen verschonen", hat es aber schon benutzt.
Dafür haben wir alte u neuere Familienfotos anschauen können, auch an Günter gedacht, der zur gleichen Zeit in seiner Ausstellung in Berlin, anwesend und lesend war. Ich habe zwei neue Pflegekräfte kennengelernt, die sehr freundlich waren und versprachen, die Anregungen bzgl Kalender umdrehen, CD einlegen und Bett anders stellen aufzunehmen, bzw. weiterzuleiten, mal sehen. Wegen der Logopädie wusste keiner was, obwohl das auch schon mehrfach versprochen war "man wolle sich kundig machen".
Es war aber im Ganzen ein schöner Nachmittag und Gisela läßt ALLE grüßen.
Renate
PS: zum neuen Telefon sagte sie "man soll mich mit den neumodischen Sachen verschonen", hat es aber schon benutzt.
Montag, 20. Oktober 2014
Liebe Renate,
bist Du am Wochenende an Deine Ziele gekommen? Wie geht es Dir?
Nachher wird bei uns der Strom abgestellt. Deshalb jetzt noch kurz vorher mein Bericht vom gestrigen Besuch bei Gisela.
Du stehst am 24. Oktober in ihrem Kalender. Ich war gestern von 14 - 18 Uhr bei ihr. Ich traf sie ganz guter Dinge an. Sie freute sich übers schöne Wetter und auf die Weinberge, wo wir mit ihr am 3.10. zwei Stunden lang waren. Diesmal ging ich mit ihr den gleichen Weg bis hinüber nach Gimmeldingen. Zuerst redete sie gut verständlich. Aber nach einer halben Stunde konnte ich sie nicht mehr verstehen. Die Artikulation war nicht mehr da. Ich verstand noch, dass die Logopädin seit August nicht mehr bei ihr gewesen sei. Sie hat eine Verordnung für Logopädie vom Arzt. Aber die liege bei der Verwaltung schon 14 Tage lang, ohne dass sich etwas täte. Danach verstand ich sie gar nicht mehr. Um 16 Uhr zurück im Zimmer sahen wir dann (sie noch im Rollstuhl) in die sonnigen Bäume hinaus, sie aß eine ganze Mango und Trauben und ließ sich um 17 Uhr ins Bett bringen. Da konnten wir uns wieder besser verständigen.
Sie hatte mich vorher gebeten, die Post zu öffnen und vorzulesen und eine Rechnung an den entsprechenden Platz im Regal zu legen. Sie wollte im Adressbuch die neue Nummer von Jan kontrollieren und noch einige andere Dinge erledigt haben. Aber sagen konnte sie keines dieser Worte, nur die Farben "weiß" bzw. "schwarz" konnte sie sagen. Ich nahm dannn die Suche nach diesen Gegenständen auf, bis die richtigen zur Hand waren. Dann ging es noch um die von ihre gewollte Aktion. Ich war wohl auch schwer von "Kapee". Jedenfalls quälten wir uns beide ums Verstehen. Was besser ging: Als sie im Bett lag und ich direkt vor ihr saß, konnten wir von früher erzählen. Ich schilderte meine Stockhäuser Erlebnisse mit unseren Ziegen und Schweinen 1946, was sie amüsierte.
Ich hatte den Eindruck, dass sie inzwischen gern und viel isst, sie wollte nach der ganzen Mango um 18 Uhr auch noch ihr Abendessen, eine ganze Schale Quark mit Marmelade.
Soviel von gestern.
Dir herzliche Grüße,
Irmi
bist Du am Wochenende an Deine Ziele gekommen? Wie geht es Dir?
Nachher wird bei uns der Strom abgestellt. Deshalb jetzt noch kurz vorher mein Bericht vom gestrigen Besuch bei Gisela.
Du stehst am 24. Oktober in ihrem Kalender. Ich war gestern von 14 - 18 Uhr bei ihr. Ich traf sie ganz guter Dinge an. Sie freute sich übers schöne Wetter und auf die Weinberge, wo wir mit ihr am 3.10. zwei Stunden lang waren. Diesmal ging ich mit ihr den gleichen Weg bis hinüber nach Gimmeldingen. Zuerst redete sie gut verständlich. Aber nach einer halben Stunde konnte ich sie nicht mehr verstehen. Die Artikulation war nicht mehr da. Ich verstand noch, dass die Logopädin seit August nicht mehr bei ihr gewesen sei. Sie hat eine Verordnung für Logopädie vom Arzt. Aber die liege bei der Verwaltung schon 14 Tage lang, ohne dass sich etwas täte. Danach verstand ich sie gar nicht mehr. Um 16 Uhr zurück im Zimmer sahen wir dann (sie noch im Rollstuhl) in die sonnigen Bäume hinaus, sie aß eine ganze Mango und Trauben und ließ sich um 17 Uhr ins Bett bringen. Da konnten wir uns wieder besser verständigen.
Sie hatte mich vorher gebeten, die Post zu öffnen und vorzulesen und eine Rechnung an den entsprechenden Platz im Regal zu legen. Sie wollte im Adressbuch die neue Nummer von Jan kontrollieren und noch einige andere Dinge erledigt haben. Aber sagen konnte sie keines dieser Worte, nur die Farben "weiß" bzw. "schwarz" konnte sie sagen. Ich nahm dannn die Suche nach diesen Gegenständen auf, bis die richtigen zur Hand waren. Dann ging es noch um die von ihre gewollte Aktion. Ich war wohl auch schwer von "Kapee". Jedenfalls quälten wir uns beide ums Verstehen. Was besser ging: Als sie im Bett lag und ich direkt vor ihr saß, konnten wir von früher erzählen. Ich schilderte meine Stockhäuser Erlebnisse mit unseren Ziegen und Schweinen 1946, was sie amüsierte.
Ich hatte den Eindruck, dass sie inzwischen gern und viel isst, sie wollte nach der ganzen Mango um 18 Uhr auch noch ihr Abendessen, eine ganze Schale Quark mit Marmelade.
Soviel von gestern.
Dir herzliche Grüße,
Irmi
Sonntag, 12. Oktober 2014
Samstag, 11. Oktober 2014
Gestern war ich (mit einer Stunde Bahn-Verspätung!) von 12 bis 17:30
bei Gisela.
Von 13 - 15 draußen bei bewölktem Himmel und warmer Luft auf dem Weingbergsweg und an mehreren Bänken, nur ab und zu geredet, aber Stille und Ausblick genossen.
Zwei Stunden sind wohl das Maximum für das im Rollstuhlsein, auch wenn ich ab und zu die Stellung (zwischen Liegen und Sitzen) immer mal verändere.
Im Zimmer längeres Warten, weil nur eine Pflegekraft (eine jüngere neue und noch in Ausbildung) für alle drei Stationen, freundlich aber in Eile.
Wir haben Blumen und Post versorgt, Kuchen gegessen, über das Foto von Lena gefreut, etwas gesucht, aber nicht gefunden, später -kurz vorm Abendessen - doch gefunden, eine neue "Betreuerin", die zum Helfen beim Essen kam, kennengelernt, sie hatte aber auch Zeitprobleme, müsste noch "Doku" machen und würde es bis 18h nicht schaffen.
Gisela geduldig wie immer, aber man muss ihr genug Zeit lassen, eine Antwort auf einfache Fragen zu finden, sie wirkte insgesamt heiter und entspannt.
Renate
Von 13 - 15 draußen bei bewölktem Himmel und warmer Luft auf dem Weingbergsweg und an mehreren Bänken, nur ab und zu geredet, aber Stille und Ausblick genossen.
Zwei Stunden sind wohl das Maximum für das im Rollstuhlsein, auch wenn ich ab und zu die Stellung (zwischen Liegen und Sitzen) immer mal verändere.
Im Zimmer längeres Warten, weil nur eine Pflegekraft (eine jüngere neue und noch in Ausbildung) für alle drei Stationen, freundlich aber in Eile.
Wir haben Blumen und Post versorgt, Kuchen gegessen, über das Foto von Lena gefreut, etwas gesucht, aber nicht gefunden, später -kurz vorm Abendessen - doch gefunden, eine neue "Betreuerin", die zum Helfen beim Essen kam, kennengelernt, sie hatte aber auch Zeitprobleme, müsste noch "Doku" machen und würde es bis 18h nicht schaffen.
Gisela geduldig wie immer, aber man muss ihr genug Zeit lassen, eine Antwort auf einfache Fragen zu finden, sie wirkte insgesamt heiter und entspannt.
Renate
Dienstag, 7. Oktober 2014
Liebe Renate,
gestern waren wir zu dritt bei Gisela, außer mir Dora und Otto Traute. Wir haben gemeinsame Ferien-Erinnerungen u.a. Die einzige Pflegekraft auf den 3 Stationen kam nach einer 3/4 Stunde und entschuldigte sich sehr, dass wir auf Giselas Rollstuhlstart so lange warten mussten. Von ca 15.30 bis 17.30 waren wir dann bei sonnigem Wetter mit Gisela in den Weinbergen und kamen bis Gimmeldingen. Gisela ging es dabei gut. Wir konnten uns unterhalten. Gegen 17 Uhr wurde sie dann recht müde und konnte nicht mehr so gut artikulieren. Beim Abendessen im Speiseraum nahm sie erstaunlich viel. Nachher konnten wir mit ihr noch den Kalender ergänzen, mit der Pflegerin 2 Termine für sie ausmachen und ihr Telefon überprüfen. Ich hatte allerdings von Montag bis Donnerstag sehr viele Versuche machen müssen, bis ihr dann doch einmal am Donnerstag das Telefonieren gelang. Es ist für sie fast zu schwer, die richtige Taste zu finden. Ob es nicht doch einfachere Mobilteile mit weniger Tasten gibt? Soviel von gestern.
Herzliche Grüße, Irmi
gestern waren wir zu dritt bei Gisela, außer mir Dora und Otto Traute. Wir haben gemeinsame Ferien-Erinnerungen u.a. Die einzige Pflegekraft auf den 3 Stationen kam nach einer 3/4 Stunde und entschuldigte sich sehr, dass wir auf Giselas Rollstuhlstart so lange warten mussten. Von ca 15.30 bis 17.30 waren wir dann bei sonnigem Wetter mit Gisela in den Weinbergen und kamen bis Gimmeldingen. Gisela ging es dabei gut. Wir konnten uns unterhalten. Gegen 17 Uhr wurde sie dann recht müde und konnte nicht mehr so gut artikulieren. Beim Abendessen im Speiseraum nahm sie erstaunlich viel. Nachher konnten wir mit ihr noch den Kalender ergänzen, mit der Pflegerin 2 Termine für sie ausmachen und ihr Telefon überprüfen. Ich hatte allerdings von Montag bis Donnerstag sehr viele Versuche machen müssen, bis ihr dann doch einmal am Donnerstag das Telefonieren gelang. Es ist für sie fast zu schwer, die richtige Taste zu finden. Ob es nicht doch einfachere Mobilteile mit weniger Tasten gibt? Soviel von gestern.
Herzliche Grüße, Irmi
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